Am Wochenende vom 1. September 2013 beginnt die erste Folge dieser neuen Lernserie. Im 14-täglichen Rhythmus geht es zunächst um wirkungsvolles Auffrischen einer Fremdsprache. Ab Folge 20 werden Vertiefungsstrategien vorgestellt.
Die Beiträge sollen der Lernmotivation frischen Schub verleihen und die Leserinnen und Leser zu mehr Autonomie beim Sprachenlernen anregen – ob sie nun im Selbststudium aktiv werden, ob sie im Sprach-Tandem üben oder ob sie einen Kurs besuchen.
Folgende Themen sind vorgesehen:
Eine Fremdsprache auffrischen heisst …
Die Sprachkenntnisse ausbauen und vertiefen heisst …
19. Die Herausforderungen beim Vertiefen kennen
20. Die Artikulation einüben
21. Typische Gesprächssituationen vorbereiten
22. Kleine Kommunikationstricks nutzen
23. ImTandem lernen I
24. Im Tandem lernen II
25. Das Nacherzählen üben
26. Das Leseverstehen verbessern
27. Das Hörverstehen trainieren
28. Unterschiedliche Lernstile pflegen I
29. Unterschiedlichen Lernstile pflegen II
30. Den Wortschatz vergrössern
31. Aufenthalte im Sprachgebiet nutzen
32. Die Kenntnisse weiterpflegen
Das Buch «Sprachenlernen mit Power»
Ende Oktober 2014 erscheint das illustrierte Buch «Sprachenlernen mit mehr Power» im Beobachter Verlag. Es soll Lerninteressierte jeden Alters ansprechen und sie zu autonomerem Lernen anregen. Das Buch wird die Teile ‚Auffrischen’, ‚Vertiefen’ sowie ‚Einstieg in eine neue Sprache’ enthalten und wirkungsvolle Lernmethoden aufzeigen. Besondere Beachtung wird zudem der Motivation geschenkt. Die Leserinnen und Leser sollen erfahren, wie sie sich auf vielfältige Weise motivieren und dem Lernen mehr und mehr Freude abgewinnen können.
Die Lernpower-Kolumne erschien im Jahr 2010 im Zürcher «Tages-Anzeiger» und im Berner «Bund».
In den 52 wöchentlichen Folgen wurden Studierende und Lernende jeden Alters angeregt, ihre Lerngewohnheiten zu überdenken, sie zu optimieren und mehr und mehr an Lernpower zu gewinnen – das heisst, ihr Wissen fortan motivierter, produktiver und mit mehr Know-how zu erwerben.
Die Leserinnen und Leser der Kolumne lernten nicht nur neue Erkenntnisse aus der Forschung und kluge Strategien aus der Praxis kennen; die Serie hat sie auch ermuntert, selber aktiv zu werden und wirkungsvolle Vorgehensweisen auszuprobieren. Jede zweite Woche wurde zu diesem Zweck eine Übung vorgeschlagen und dann lag der Ball bei ihnen: Sie sollten damit experimentieren, Entdeckungen machen und neue Einsichten gewinnen – und diese mit andern Interessierten auf dem Messageboard teilen, siehe
www.lernpower.tagesanzeiger.ch.
Lernpower als Konzept
Das Lernpower-Konzept von Verena Steiner umfasst drei ineinander greifende Ebenen:
1. Aktives Lernen (Mikroebene), die Ebene der Wissensaneignung. Der Stoff soll möglichst aktiv angegangen, erarbeitet und gespeichert werden um schliesslich als flexibel einsetzbares Wissen verfügbar zu sein.
2. Selbstmanagement (Metaebene), die Ebene der Steuerung. Das Lernen will nicht nur aus der souveränen Distanz der Metaebene reflektiert und gesteuert sein; es gilt aus dieser Perpektive auch, für eine positive Einstellung zu sorgen, dem Lernen Freude abzugewinnen und sich immer wieder neu zu motivieren.
3. Exploratives Lernen (Makroebene), die Ebene der Weiterentwicklung. Explorieren heisst erforschen, auskundschaften und ausprobieren: Explorative Lernerinnen und Lerner erforschen ihre Lernmethoden und sich selbst. Durch Beobachten, Reflektieren und spielerisches Experimentieren gelingt es ihnen, ihr Tun zu optimieren und ihre Kompetenzen stetig auszubauen und weiter zu entwickeln.
«Lernpower» als Buch
Ausführlicher als in der Kolumne sind die Themen und Methoden im gleichnamigen Buch «Lernpower» erläutert, das im Frühjahr 2011 bei Pendo erschienen ist.